Vergleichen macht krank - zwischen Fitness-Trends, Social Media und Selbstwert
Wir vergleichen uns ständig.
Social Media ist wie ein endloser Spiegel - einer, der uns nicht zeigt, wer wir sind, sondern wer wir NICHT sind.
Der Fitness-Hype und die Illusion von Kontrolle
An sich nichts Schlechtes. Bewegung kann guttun, gesunde Ernährung kann stärken.
Aber: Die Grenze zwischen Inspiration und Druck ist schmal, besonders mit einer Essstörung
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Jeder Post wird zum Vergleich.
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Jede Mahlzeit zum Maßstab.
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Jede Bewegung zum Wettbewerb.
So entsteht ein subtiler Zwang, mithalten zu müssen – mit Menschen, die vielleicht Filter, andere Lebensrealitäten oder sogar eine Essstörung selbst haben.
Social Media als Verstärker der Essstörung
Und Social Media bietet genau das - im Überfluss.
Das Gehirn beginn zu glauben, dass Glück, Wert und Körperform zusammenhängen. Doch das ist eine Illusion - eine die krank machen kann.
Es ist schwer, sich aus dieser Spirale des ständigen Vergleichens auf Social Media zu lösen - aber es ist möglich.
Ein paar Schritte, die helfen können:
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Bewusst konsumieren: Folge Accounts, die dich beruhigen, nicht triggern.
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Digitale Pausen: Einen Tag pro Woche offline gehen - bewusst atmen, leben.
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Selbstmitgefühl trainieren: Nicht jede Emotion sofort bewerten.
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Realität prüfen: Was du online siehst, ist oft nicht echt.
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Eigene Grenzen schützen: Du darfst dich entziehen, blockieren, abmelden.
App-Limiten festlegen: Eine fixe Zeit/Tag für jede Social Media App im Handy hinterlegen. Das Handy sperrt dann, wenn die Zeit aufgebraucht ist die App automatisch.
Heilung bedeutet auch, sich nicht mehr messen zu müssen
Mehr Selbstliebe, weniger Vergleichen
Selbstliebe bedeutet nicht, dass alles perfekt sein muss oder dass wir uns selbst ständig feiern. Es bedeutet, sich selbst zu akzeptieren - mit all den Stärken und den Schwächen. Selbstliebe heißt, dass wir lernen, unsere eigenen Werte und Bedürfnisse zu erkennen, unabhängig davon, was andere tun oder zeigenVergleiche entstehen oft automatisch – Social Media verstärkt diesen Effekt noch. Doch wir können bewusst dagegensteuern:
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Sich selbst wertschätzen: Beginne damit, kleine Dinge an dir zu bemerken, die du gut findest – sei es deine Ausdauer beim Sport, deine Kreativität, deine Geduld oder einfach, dass du es geschafft hast, heute freundlich zu dir selbst zu sein. Diese Mini-Erfolge sammeln sich und stärken das Selbstwertgefühl.
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Innere Dialoge verändern: Achte darauf, wie du mit dir selbst sprichst. Wenn Gedanken wie „Ich bin nicht gut genug“ auftauchen, versuche sie bewusst zu hinterfragen: „Ist das wirklich wahr?“ oder „Würde ich das zu einer Freundin sagen?“
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Dankbarkeit üben: Dankbarkeit für den eigenen Körper, für Fähigkeiten oder kleine Alltagserfolge kann den Fokus von Vergleichen weg und hin zu Akzeptanz und Freude an den eigenen Ressourcen lenken.
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Vergleiche bewusst unterbrechen: Wenn du merkst, dass du dich mit jemand anderem misst, halte kurz inne. Erinnere dich daran: Niemand zeigt die ganze Realität online. Was du siehst, ist nur ein Ausschnitt, oft bearbeitet oder inszeniert.
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Selbstfürsorge priorisieren: Plane regelmäßige Momente nur für dich ein - ob ein Spaziergang, Lesen, Meditation, Malen oder ein ruhiger Kaffee. Diese kleinen Oasen geben dir Halt und stärken die Verbindung zu dir selbst.
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Unterstützende Gemeinschaft suchen: Umgib dich mit Menschen, die dich bestärken, dich nicht klein machen oder vergleichen lassen. Manchmal hilft es schon, die Social-Media-Accounts auszuwählen, die ein positives und gesundes Bild vermitteln.
Selbstliebe ist ein Prozess - kein Ziel, das man einmal erreicht und dann hat. Es geht darum, Schritt für Schritt den Fokus von ständigen Vergleichen weg und hin zu einem liebevollen Umgang mit sich selbst zu lenken.
Je mehr wir uns selbst annehmen, desto weniger Macht haben Soziale Medien über unser Selbstbild. Wir lernen, dass Wert und Glück nicht von äußeren Maßstäben abhängen, sondern von unserer eigenen Haltung uns selbst gegenüber.
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